Die Mode der 1920er Jahre in Großbritannien, die die Branche veränderte
In den frühen 1920er Jahren findet in Großbritannien ein Stilwechsel stattHerrenanzüge
der einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen wird.Spuren in der Männermode hinterlassen wird.
In der Tat ist die heutige formelle Herrenmode nicht nur weitgehend vom Trend der 20er Jahre inspiriert, sondern viele moderne Anzüge sind nach dem Vorbild der Anzüge aus diesem Jahrzehnt gestaltet.
Vom konservativen Look der Morgenanzüge, den schmal geschnittenen Anzügen mit langen grauen oder schwarzen Mänteln, geht es weiter zu kürzeren Jacken mit breiten, natürlich geformten Schultern. An die Stelle der Sackanzüge, die mit locker sitzenden, einfarbigen, langen Jacken ausgestattet und in der Regel recht schwer und sperrig waren, treten modern geschnittene Anzüge aus Wolle oder einer Tweedmischung.
Auch der Hut war in den 20er Jahren ein wichtiger Bestandteil des Aussehens eines Mannes, um seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse zu bestimmen. Hier ein kleiner Überblick über die Geschichte der Herrenhüte
Männer der Oberschicht trugen Zylinderhüte (hohe, flachkronige, breitkrempige Hüte), die 1793 von George Dunnage, einem Hutmacher aus Middlesex, nach England gebracht wurden und sich in allen Gesellschaftsschichten durchsetzten.
Sie wurden dann Teil der Uniformen von Polizisten und Postboten, was ihnen die erste Konnotation von Autorität verlieh, die schließlich dazu führte, dass sie sich zu einem "Symbol städtischer Respektabilität" entwickelten (Prinz Albert hatte großen Einfluss darauf, als er 1890 begann, sie zu tragen).
Der Zylinder wurde seit den 20er Jahren als Symbol für Reichtum und hohen sozialen Status beibehalten, als Männer nicht ohne ihren Hut auf die Straße gingen, da er ihre Stellung in der Gesellschaft bestimmte.
Männer aus der Mittelschicht oder solche, deren Situation sich schnell und plötzlich in Reichtum verwandelte, trugen Fedora-Hüte, die vom Stil der Gangster inspiriert waren, oder Bowler-Hüte, die dank Charlie Chaplin sehr populär wurden.
Zum ersten Mal hatten sich die unteren Schichten dafür entschieden, ihre Identität durch Mode auszudrücken. Selbst diejenigen, deren plötzlicher Reichtum ihren wirtschaftlichen Status veränderte, zeigten weiterhin ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht. Die Mode war ein Mittel zur Darstellung der sozialen Identität.
Flachmützen sind heute in allen sozialen Schichten verbreitet: Wir können sie leicht mit Subkulturen wie Skinhead, Punk und Hip-Hop in Verbindung bringen, aber sie werden auch von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie David Beckham, Guy Ritchie und sogar dem Prince of Wales getragen.
Schon vor 1600 waren Flachmützen als Symbol des Nicht-Adels bekannt. Nachdem sie mehr als fünf Jahrhunderte lang nur den unteren Klassen vorbehalten war, wurde die "Pagenmütze" in den 20er Jahren in England und Irland zu einem Trend unter Jungen aller Stände.
Wir glauben, dass das Hemd von den Arbeitern, Bauern und Fabrikarbeitern der 1920er und 30er Jahre stammt. Es heißt, dass die Arbeiter in diesen Branchen keine Krawatte trugen, weil sie Angst hatten, dass sie sich in den schweren Maschinen verfangen könnte, und deshalb den Kragen ihres Hemdes abschnitten. Eine andere Geschichte besagt, dass eine Frau in den USA namens Hannah Montague den Kragen des Hemdes ihres Mannes abschnitt, um es zu waschen, und so wurde der abnehmbare Kragen geboren!
Wenn man an die Mode der 1920er Jahre und an Herrenschuhe denkt, kommen einem als erstes die Brogues in den Sinn. Die modernen Brogues haben ihre Wurzeln in Schottland und Irland und wurden aus ungegerbtem Leder gefertigt, das heute zum Schutz vor Witterungseinflüssen abgedeckt und passend zum jeweiligen Outfit gegerbt wird. Die Verjüngung der Brogues wurde durch den berühmten Film "The Great Gatsby", der auf dem Roman basiert, wiederbelebt. Diese Geschichte verherrlichte die Schuhe und machte sie zu einem ergänzenden Element für jedes Outfit.